Bildung & Befähigung
Hilfestellung für die Nutzung des EPD verfügbar
eHealth Suisse hat mit Hilfe der EPD-Anbieter eine Gebrauchsanleitung zur Nutzung des elektronischen Patientendossiers (EPD) erarbeitet. Diese Hilfestellung erklärt Schritt für Schritt, wie EPD-Nutzende Dokumente in ihr EPD hochladen können, und insbesondere wie sie die Metadaten korrekt ausfüllen. Zudem wurden in der Anleitung wichtige Links und Begriffe zusammengetragen, die den EPD-Nutzenden Unterstützung bieten.
Schulungs-Kit zum EPD für Multiplikatoren
Um für das EPD zu befähigen, wie es die eHealth-Strategie 2.0 als Ziel formuliert, hat eHealth Suisse ein Schulungs-Kit zusammengestellt. Es handelt sich dabei um eine Material- und Ideensammlung, welche nach eigenen Bedürfnissen zusammengestellt werden kann: Leitfäden, Folien, Arbeitsblätter usw. Zielgruppe sind sogenannte Multiplikatoren, das heisst Vermittler-Organisationen wie Patientenorganisationen und Gesundheitsligen, aber auch Gesundheitseinrichtungen und Fachverbände. Die Unterlagen werden aufgrund der ersten Schulungs-Erfahrungen in regelmässigen Abständen aktualisiert. Ihre Rückmeldungen nehmen wir deshalb gerne entgegen.
Digitale Gesundheitskompetenz: Literaturstudie und Empfehlungen für Stammgemeinschaften
«Digitale Gesundheitskompetenz» beschreibt die Grundfähigkeiten, die notwendig sind, um elektronische Medien für die eigene Gesundheit nutzen zu können. Für die Anwendung des EPD, aber auch für die Nutzung von Gesundheitsapps sind diese Kompetenzen essentiell. Gleich zwei neue Publikationen widmen sich der digitalen Gesundheitskompetenz (Mai 2019): Zum einen erstellte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen Kurzbericht mit einer Übersicht über den aktuellen Forschungsstand, insbesondere den Erhebungen zur digitalen Gesundheitskompetenz in der Schweiz, und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen. Zum anderen entstand im Rahmen eines Symposiums zur Frage «Fördert oder erfordert das EPD Gesundheitskompetenz?» ein «White Paper» zuhanden der Stammgemeinschaften mit Empfehlungen, wie sie ein bürgernahes und nutzenorientiertes EPD fördern können. eHealth Suisse hat bei beiden Publikationen mitgewirkt.
Informationen zum EPD in «Leichter Sprache»
Auch Menschen mit Lese-Schwierigkeiten sollen das elektronische Patientendossier (EPD) besser verstehen können, um zu entscheiden, ob sie ein EPD eröffnen wollen oder nicht. Deshalb hat eHealth Suisse die unverbindliche Vorlage zur Information des Patienten vom «Büro für Leichte Sprache» der Pro Infirmis in Leichte Sprache (Niveau A2) übersetzen lassen. Als weiterer Text in Leichter Sprache (Niveau B1) steht das Booklet «Kurzinformationen für die Bevölkerung» zur Verfügung.