Bildung & Befähigung
Hilfestellung für die Nutzung des EPD verfügbar
eHealth Suisse hat mit Hilfe der EPD-Anbieter eine Gebrauchsanleitung zur Nutzung des elektronischen Patientendossiers (EPD) erarbeitet. Diese Hilfestellung erklärt Schritt für Schritt, wie EPD-Nutzende Dokumente in ihr EPD hochladen können, und insbesondere wie sie die Metadaten korrekt ausfüllen. Zudem wurden in der Anleitung wichtige Links und Begriffe zusammengetragen, die den EPD-Nutzenden Unterstützung bieten.
Online Wissens-Check zum EPD – Jetzt auch für Gesundheitsfachpersonen
Ab sofort steht den Gesundheitsfachpersonen auf der EPD-Webseite www.patientendossier.ch ein interaktiver Wissens-Check zum EPD zur Verfügung. Wie beim Wissens-Check für die Patienten und Patientinnen sind die wesentlichen Informationen zum EPD mit kurzen Clips, Texten und Grafiken zu 10 Themen zusammengefasst und mit Kontrollfragen ergänzt. Das Informations-Tool führt abwechslungsreich ins Thema EPD ein und lässt sich gut in die Aus- und Weiterbildung einbauen.
eHealth – Herausforderung für die Aus- und Weiterbildung
Gesundheitsfachpersonen sind in ihrer Arbeit zunehmend mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens konfrontiert. Dabei spielen das «elektronisches Patientendossier» (EPD) und «eHealth» eine Rolle.
eHealth Suisse will als Kompetenz- und Koordinationsstelle eHealth von Bund und Kantonen Bildungsverantwortliche unterstützen, «EPD» und «eHealth» in die Lehrpläne einzubauen. Darum hat eHealth Suisse den Leitfaden «eHealth-Themen für Gesundheitsfachpersonen» erarbeitet. Damit werden primär jene Personen angesprochen, die für die Aus- und Weiterbildung von Gesundheitsfachpersonen sowie für Managementausbildungen im Gesundheitswesen verantwortlich sind. Dabei soll es den Bildungsinstitutionen überlassen bleiben, wie sie die Themen in ihre Angebote integrieren.
Schulungs-Kit zum EPD für Multiplikatoren
Um für das EPD zu befähigen, wie es die eHealth-Strategie 2.0 als Ziel formuliert, hat eHealth Suisse ein Schulungs-Kit zusammengestellt. Es handelt sich dabei um eine Material- und Ideensammlung, welche nach eigenen Bedürfnissen zusammengestellt werden kann: Leitfäden, Folien, Arbeitsblätter usw. Zielgruppe sind sogenannte Multiplikatoren, das heisst Vermittler-Organisationen wie Patientenorganisationen und Gesundheitsligen, aber auch Gesundheitseinrichtungen und Fachverbände. Die Unterlagen werden aufgrund der ersten Schulungs-Erfahrungen in regelmässigen Abständen aktualisiert. Ihre Rückmeldungen nehmen wir deshalb gerne entgegen.
Digitale Gesundheitskompetenz: Literaturstudie und Empfehlungen für Stammgemeinschaften
«Digitale Gesundheitskompetenz» beschreibt die Grundfähigkeiten, die notwendig sind, um elektronische Medien für die eigene Gesundheit nutzen zu können. Für die Anwendung des EPD, aber auch für die Nutzung von Gesundheitsapps sind diese Kompetenzen essentiell. Gleich zwei neue Publikationen widmen sich der digitalen Gesundheitskompetenz (Mai 2019): Zum einen erstellte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) einen Kurzbericht mit einer Übersicht über den aktuellen Forschungsstand, insbesondere den Erhebungen zur digitalen Gesundheitskompetenz in der Schweiz, und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen. Zum anderen entstand im Rahmen eines Symposiums zur Frage «Fördert oder erfordert das EPD Gesundheitskompetenz?» ein «White Paper» zuhanden der Stammgemeinschaften mit Empfehlungen, wie sie ein bürgernahes und nutzenorientiertes EPD fördern können. eHealth Suisse hat bei beiden Publikationen mitgewirkt.
Online Wissens-Check zum EPD: Wie gut kennen Sie das EPD?
Ab sofort steht auf der EPD-Webseite www.patientendossier.ch ein neues Informations-Tool zum EPD zur Verfügung: Der interaktive Wissens-Check. Darin sind die wesentlichen Informationen zum EPD mit kurzen Clips, Texten und Grafiken zu 10 Themen zusammengefasst und mit Kontrollfragen ergänzt. Der Wissens-Check basiert auf den Inhalten der erforderlichen Patienteninformation und kann so als Instrument zur Selbstaufklärung für die Patientinnen und Patienten dienen (gemäss Empfehlung aus der Umsetzungshilfe «Einwilligung zur Eröffnung eines EPD»). Aber auch für die Aus- oder Weiterbildung zu eHealth kann das Tool nützlich sein. Interessierte Personen und Organisationen dürfen den Wissens-Check zur Ergänzung ihrer Materialien frei verwenden.
Informationen zum EPD in «Leichter Sprache»
Auch Menschen mit Lese-Schwierigkeiten sollen das elektronische Patientendossier (EPD) besser verstehen können, um zu entscheiden, ob sie ein EPD eröffnen wollen oder nicht. Deshalb hat eHealth Suisse die unverbindliche Vorlage zur Information des Patienten vom «Büro für Leichte Sprache» der Pro Infirmis in Leichte Sprache (Niveau A2) übersetzen lassen. Als weiterer Text in Leichter Sprache (Niveau B1) steht das Booklet «Kurzinformationen für die Bevölkerung» zur Verfügung.