Im Auftrag des Bundesrats haben das BFS und das BAG die Basis für das Programm DigiSanté gelegt. DigiSanté folgt auf die Strategie eHealth Schweiz, die nicht erneuert wurde. Das Programm hat zum Ziel, die digitale Transformation im Gesundheitswesen mit verschiedenen Projekten über den Zeitraum 2025-2034 zu fördern. DigiSanté ist ein starkes Signal für eine koordinierte Entwicklung der digitalen Gesundheitsdienste zur Unterstützung von Effizienz, Transparenz und Patientensicherheit.
Im Auftrag des Bundesrats haben das BFS und das BAG die Basis für das Programm DigiSanté gelegt. DigiSanté folgt auf die Strategie eHealth Schweiz, die nicht erneuert wurde. Das Programm hat zum Ziel, die digitale Transformation im Gesundheitswesen mit verschiedenen Projekten über den Zeitraum 2025-2034 zu fördern. DigiSanté ist ein starkes Signal für eine koordinierte Entwicklung der digitalen Gesundheitsdienste zur Unterstützung von Effizienz, Transparenz und Patientensicherheit.
Programm DigiSanté
DigiSanté (2025-2034) ist das nationale Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Das Programm wurde im Auftrag des Bundesrates vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gemeinsam mit dem Bundesamt für Statistik (BFS) erarbeitet. Mit dem Programm DigiSanté soll bis 2034 der Rückstand der Schweiz in der Digitalisierung des Gesundheitswesens aufgeholt werden. Ziel ist auch mehr Effizienz für alle. Dafür müssen Daten für die Behandlung, Abrechnung, Forschung und Verwaltung nahtlos ausgetauscht werden können. Dies bedingt eine bessere Standardisierung. Gleichzeitig müssen Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cybersicherheit gewährleistet und der Zugang zu Gesundheitsdaten rechtlich klar geregelt sein. Weiter soll die Sekundärnutzung der entstehenden Gesundheitsdaten für Planung, Steuerung und Forschung im Rahmen der rechtlichen Vorgaben erleichtert werden.
Gesundheitspolitische Strategie 2030
Der «technologische und digitale Wandel» ist einer von vier Schwerpunkten in der neuen Strategie Gesundheit2030 des Bundesrates. Der Grundgedanke von Ziel 1 «Gesundheitsdaten und Technologien nutzen» ist, dass alle Partner des Gesundheitssystems Gesundheitsdaten und neue medizinische Technologien unter Abwägung von Chancen und Risiken nutzen. Die Strategie baut auf den Arbeiten von Gesundheit2020 auf und setzt neue Schwerpunkte.
Externer Link: Gesundheit 2030
Strategie eHealth Schweiz (2007 – 2024)
Anfang 2006 hat der Bundesrat die «Strategie für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz» aus dem Jahr 1998 revidiert. Das Kapitel «Gesundheit und Gesundheitswesen» setzt mit eHealth einen neuen Schwerpunkt.
Die Vision, wonach der Mensch (und nicht die Technologie) im Mittelpunkt von eHealth stehen muss, war richtungsweisend für die «Strategie eHealth Schweiz» von 2007 und 2018.
Ende 2018 wurde die verabschiedet, die die erste Ausgabe von 2007 ablöste. Bund und Kantone wollten damit die Digitalisierung im Gesundheitswesen fördern. Die ursprünglich vierjährige Laufzeit der Strategie wurde um zwei Jahre bis Ende 2024 verlängert.
Das elektronische Patientendossier (EPD) war ein zentrales Projekt der Strategie. Darüber hinaus setzte die Strategie sehr ambitionierte Ziele für die Digitalisierung der administrativen Prozesse im Gesundheitswesen, die Befähigung von Gesundheitsfachpersonen und Patientinnen und Patienten für die Nutzung von eHealth-Diensten sowie die Regulierung im Bereich der mobilen Anwendungen (mHealth) und der Primärsysteme.
Der Schlussbericht präsentiert die Massnahmen, die Bund, Kantone und eHealth Suisse zur Erreichung der Strategieziele umgesetzt haben. Er zieht auch Bilanz über den Stand der Umsetzung dieser Ziele. Die Strategie eHealth Schweiz 2.0 wurde nicht erneuert.
Das Programm DigiSanté des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen startete 2025 in die Umsetzung. DigiSanté zielt darauf ab, nahtlose Gesundheitsdatenflüsse und Standards zu etablieren und alle beteiligten Akteure umfassend zu koordinieren. Das EPD ist nicht Teil des Programms DigiSanté, bettet sich aber in den Gesundheitsdatenraum Schweiz ein und wird parallel weitergeführt und -entwickelt.
Externer Link: Strategie eHealth Schweiz (2007) (730 KB, 04.10.23)
Externer Link: Strategie eHealth Schweiz 2.0 (2018) (2.7 MB, 04.10.23)
Externer Link: Schlussbericht zur Strategie eHealth Schweiz 2.0 (375 KB, 17.07.25)
Interner Link: Erfahren Sie mehr über die Aktivitäten von eHealth Suisse von 2008 bis 2024
Bericht Interoperabilität (2021)
Der Bericht fokussiert auf den Behandlungspfad und beschreibt die notwendigen Voraussetzungen für den einheitlichen Datenaustausch in den Behandlungsprozessen. Die an den Arbeiten beteiligten Expertinnen und Experten erachten das Handlungsfeld «Übertritt zwischen Gesundheitseinrichtungen» als prioritäres Handlungsfeld.
Externer Link: Grundlagen für interoperable Prozesse im Gesundheitswesen (7.2 MB, 04.10.23)